Tobias Götting Orgel
Kostenlose Zugangskarten über Markt 17
Tobias Götting Orgel
Kostenlose Zugangskarten über Markt 17
Hartmut Fiedrich (Bad Zwischenahn) Orgel
„Joh. Seb Bach – der Magier der Fugenkunst“
Zugangskarten ab einer Woche vorher in markt 17 sowie am Konzerttag zwischen 11.30 und 11.55 direkt am Eingang.
Joh. Seb. Bach: Kantate BWV 6 „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“
Wiebke Lehmkuhl Alt
Mirko Ludwig Tenor
Florian Hille Bass
Ensemble 333
Tobias Götting Leitung
Spenden für die Kirchenmusik sind herzlich erbeten
„Journey of life“
Eine musikalische Lebensreise mit einem der besten Ensembles der Gegenwart. Bereits 2018 verzauberten die sechs Sängerinnen und Sänger das Oldenburger Publikum mit ihrem einzigartigen Klang. Verpassen Sie nicht den erneuten Besuch dieses Weltklasse-Ensembles!
Werke von Byrd, Gastoldi, Bach, Duruflé u.a.
„If after listening anyone says that perfection does not exist, then I do not know what could be better than that.“
Eintritt frei – Spenden erbeten
Camille Saint-Saëns: Oratorio de Noël
sowie Werke von Poulenc (Orgelkonzert), Franck (Psalm 150) und Gounod
Britta Stallmeister Sopran
Ulrike Andersen Alt
Mirko Ludwig Tenor
Sebastian Noack Bariton
Sinfonietta Oldenburg
Lambertichor Oldenburg
Thomas Ospital (Paris) Orgel
Tobias Götting Leitung
Karten zu 25,- / 23,- / 19,- / 17,- ab dem 16. Oktober bei Thye, LzO, Isensee, markt 17 sowie im Online-Ticketverkauf über diese homepage.
Es begibt sich immer zu der Zeit, dass ein Gebot ausgeht, dass alle Welt die weihnachtlichen Ereignisse in gebührendem Jubel feiern würde. Da macht sich also auch Tobias Götting auf, nimmt an zwei Abenden in der voll besetzten Lambertikirche den Chor, Solisten und die SinfoniettaOldenburg mit.
Doch er führt die Hörer keineswegs auf die vertraute und herausgeputzte Weihnachtsoratoriums-Straße. Anders als Bach, Händel, Eybler oder Cartellieri flicht Camille Saint-Saëns in seinem „Oratorio de Noël“ von 1858 keine Geigengirlanden und zündet keine Trompetenraketen. Nur Streicher, Harfe und Orgel setzt der Franzose ein. Den lateinischen Text bastelte sich der 23-Jährige selbst zusammen. Es mag sein Versuch gewesen sein, mit Psalmen und Evangelienauszügen die fast volkstümlich-naive Melodik auf eine höhere Ebene zu heben.
Die mögliche Diskrepanz löst Götting unkompliziert auf. Weder niedlich noch rau lässt er das klanglich homogene Ad-hoc-Orchester und die Solisten agieren. Gegensätze wirken eher als Abwechslung denn als Konflikte. Hier aber nicht einfach zu glätten, sondern ständig die Spannung bis zum wuchtigen Schlusschor aufzubauen, entspringt seiner enormen Verbundenheit mit der französischen Musik.
Die fünf Gesangssolisten bringen ihre eigene stimmliche Persönlichkeit ein, ebenso das Vermögen zur glücklichen Verschmelzung: Britta Stallmeister(Sopran), Tanya Aspelmeier (Mezzosopran), Ulrike Andersen (Alt), Mirko Ludwig(Tenor), Sebastian Noack (Bass). Vielleicht hat der Tenor am meisten die Herzen erwärmt.
Die Ansprüche an den Chor sind durchschnittlich. Aber auch dann Details plastisch herauszustellen und im Forte nicht einfach pauschal zu werden, zeigt die intensive Schulung des Lambertichores. Das Konzert für Orgel, Pauken und Streicher von Francis Poulenc (1899-1963) setzt die andere tragende Säule. Thomas Ospital, Titularorganist an der Kirche Saint-Eustache in Paris, schwingt wundervoll weit aus zwischen Grübelei und guter Laune, zwischen Bedrücktheit und Befreiung in dieser neoklassizistischen und trotzdem tief religiösen Musik.
Ospital zieht auch in die kleinen Preziosen mit Chor von César Franck (150. Psalm) oder Charles Gounod (Béthléem/Noël) Streben ein.
Und mittendrin ein Gassenhauer: Ospital und Götting zelebrieren vierhändig eine kesse zeitgenössische „Sonate Parisienne“ von Julien Bret. Da swingen selbst zuhörende Chorsänger und Instrumentalisten mit. Es ist eben „Weihnachten à la française“.
Ein wunderschönes Konzert. Wir waren von der Musik sehr angetan. Allerdings waren leider die Plätze nicht gut aufgeteilt. Wir hatten drei Karten in der erste Reihe im ersten Rang. Je 25 Euro. Die enge Bank sollten wir mit drei weitere Personen teilen. Ich habe die Bank verlassen und das Konzert von einer hinteren Bank verfolgt. Die anderen fünf saßen somit einigermaßen bequem . Ich hatte von hinten nur eine eingeschränkte Sicht. Das hat den Genuss des Konzertes leider geschmälert. Die Sitzverteilung sollte unbedingt verbessert werden.
Herzlichen Dank für den Hinweis – wir nehmen ab sofort einen Platz in diesem Bereich heraus.
Danke für die Mitarbeit und frohe Weihnachten wünscht Tobias Götting